Was versteht man unter Stickoxidmessung?
Stickstoffmonoxid (NO) ist ein wichtiger Botenstoff im Körper, der eine Vielzahl von physiologischen Prozessen beeinflusst. Die Messung von NO kann wichtige Informationen über die Gesundheit und Funktion des Herz-Kreislauf-Systems liefern. Die Stickoxidmessung ist eine einfache und nicht-invasive Methode zur Messung des NO-Gehalts in der Ausatemluft. Sie wird häufig bei der Diagnose und Überwachung von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und der Lunge eingesetzt.
Was sind Indikationen und Einsatzbereiche der Stickoxidmessung?
Die NO-Messung wird häufig bei der Diagnose und Überwachung von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems eingesetzt, wie z.B. bei arterieller Hypertonie oder bei Herzinsuffizienz. Auch bei Lungenerkrankungen wie Asthma oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) kann die NO-Messung eingesetzt werden. Darüber hinaus wird die NO-Messung auch in der Sportmedizin eingesetzt, um die Auswirkungen von Training und körperlicher Aktivität auf das Herz-Kreislauf-System zu untersuchen.
Wie wird die Stickoxidmessung durchgeführt?
Die NO-Messung erfolgt in der Regel durch die Analyse der Ausatemluft. Die Patient:innen atmen dabei in ein spezielles Gerät ein und anschließend aus. Das Gerät misst den NOGehalt in der Ausatemluft. Die Messung ist einfach und schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten.
Was genau wird bei der Stickoxidmessung gemessen?
Die NO-Messung liefert Informationen über den Gehalt an Stickstoffmonoxid in der Ausatemluft. NO, als wichtiger Botenstoff im Körper, spielt eine Rolle bei der Regulation des Blutdrucks und der Durchblutung des Gewebes. Bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf- Systems oder der Lunge kann der NO-Gehalt in der Ausatemluft verändert sein. Die Messung kann daher wichtige Informationen über die Gesundheit und Funktion des Herz-Kreislauf-Systems liefern.
Welche Kontraindikationen gibt es bei der Stickoxidmessung?
Die NO-Messung ist eine sichere und nicht-invasive Methode zur Messung des NO-Gehalts in der Ausatemluft. Kontraindikationen sind selten, können aber bei Personen mit chronischen Lungenerkrankungen wie z.B. Lungenfibrose oder Tuberkulose auftreten. Auch bei Personen, die sich kürzlich einer Lungentransplantation unterzogen haben oder bestimmte Medikamente einnehmen, wird die Messung mit Vorsicht duchgeführt.