Kar­dio­lo­gi­sche Abklärung

Was ist eine kar­dio­lo­gi­sche Abklärung?

Die kar­dio­lo­gi­sche Abklä­rung ist ein dia­gnos­ti­sches Ver­fah­ren, das von Kar­dio­lo­gen zur Bewer­tung der Herz­funk­ti­on und zur Dia­gno­se kar­dio­vas­ku­lä­rer Erkran­kun­gen durchgeführt wird. Es umfasst eine Viel­zahl von Ver­fah­ren, die von ein­fa­chen Blut­tests und Elek­tro­kar­dio­gram­men (EKG) bis hin zu inva­si­ve­ren Ver­fah­ren wie der Koro­nar­an­gio­gra­phie reichen.

Wie ist der Ablauf der kar­dio­lo­gi­schen Abklärung?

Die kar­dio­lo­gi­sche Abklä­rung beginnt nor­ma­ler­wei­se mit einer ausführlichen Ana­mne­se und kör­per­li­chen Unter­su­chung der Patient:innen. Der Arzt wird nach Sym­pto­men wie Brust­schmer­zen, Kurz­at­mig­keit und Schwin­del fra­gen und nach Risi­ko­fak­to­ren wie Blut­hoch­druck, Dia­be­tes und Rau­chen suchen. Außer­dem wer­den auch Blut­druck und die Herz­fre­quenz gemes­sen sowie ein EKG durchgeführt, um fest­zu­stel­len, ob der Herz­rhyth­mus nor­mal ist. Je nach den Ergeb­nis­sen der Ana­mne­se und der kör­per­li­chen Unter­su­chung, kön­nen wei­te­re Tests durchgeführt wer­den. Blut­tests kön­nen zum Bei­spiel ver­wen­det wer­den, um den Cho­le­ste­rin­spie­gel, die Blut­zu­cker­wer­te und ande­re Fak­to­ren zu mes­sen, die das Risi­ko von Herz­er­kran­kun­gen erhö­hen kön­nen. Ein Echo­kar­dio­gramm kann bei­spiels­wei­se ver­wen­det wer­den, um die Struk­tur und Funk­ti­on des Her­zens zu bewer­ten, ein­schließ­lich der Grö­ße der Herz­kam­mern, der Dicke der Her­z­wän­de und der Pump­funk­ti­on des Her­zens. Auch ein Stress-Test kann hin­zu­ge­zo­gen wer­den, um die Reak­ti­on des Her­zens auf kör­per­li­che Belas­tung zu messen.

Wann ist eine kar­dio­lo­gi­sche Abklä­rung sinnvoll?

Die kar­dio­lo­gi­sche Abklä­rung ein wich­ti­ger Schritt bei der Dia­gno­se und Behand­lung von Herz­er­kran­kun­gen. Durch eine Kom­bi­na­ti­on aus Ana­mne­se,
kör­per­li­cher Unter­su­chung und einer Viel­zahl dia­gnos­ti­scher Tests kön­nen die Ursa­che von Sym­pto­men wie Brust­schmer­zen und Kurz­at­mig­keit iden­ti­fi­ziert und die Behand­lung ent­spre­chend ange­passt wer­den. Eine frühzeitige Erken­nung und Behand­lung kar­dio­vas­ku­lä­rer Erkran­kun­gen, kann dazu bei­tra­gen, Kom­pli­ka­tio­nen wie Herz­in­farkt und
Schlag­an­fall zu ver­mei­den und die Lebens­qua­li­tät zu verbessern.