Chro­nic Fati­gue Syn­drom (CFS)

Was ver­steht man unter Chro­nic Fati­gue Syn­drom (CFS)?

Das Chro­nic Fati­gue Syn­drom, kurz CFS, ist eine Erkran­kung, die durch anhal­ten­de Müdigkeit, Erschöp­fung und ande­re Sym­pto­me gekenn­zeich­net ist. Die genau­en Ursa­chen des CFS sind nicht voll­stän­dig bekannt, was die Dia­gno­se und Behand­lung der Erkran­kung erschwert. Es gibt jedoch ver­schie­de­ne Ansät­ze und Metho­den, um die Sym­pto­me von CFS zu lindern.

Was sind Sym­pto­me von CFS? 

Das Haupt­sym­ptom des Chro­nic Fati­gue Syn­droms ist anhal­ten­de Müdigkeit oder Erschöp­fung, die län­ger als sechs Mona­te andau­ert und nicht durch Ruhe oder Schlaf gelin­dert wird.

Men­schen mit CFS kön­nen auch eine Rei­he von ande­ren Sym­pto­men erle­ben, darunter:

  • Schmer­zen in den Gelen­ken und Muskeln
  • Schlaf­stö­run­gen
  • Gedächt­nis- und Konzentrationsprobleme
  • Kopf­schmer­zen
  • Schwin­del
  • Emp­find­lich­keit gegenüber Lärm und Licht

Was sind Ursa­chen von CFS?

Die genau­en Ursa­chen des Chro­nic Fati­gue Syn­droms sind unklar, wobei vor allem eine Kom­bi­na­ti­on ver­schie­de­ner Fak­to­ren zur Ent­wick­lung der Erkran­kung bei­tra­gen kann.

Eini­ge der Fak­to­ren, die mit CFS in Ver­bin­dung gebracht wer­den, sind:

  • Virus­in­fek­tio­nen, wie Epstein-Barr-Virus und das huma­ne Her­pes­vi­rus 6 (HHV‑6)
  • Stö­run­gen des Immunsystems
  • Hor­mo­nel­le Ungleichgewichte
  • Stress
  • Gene­ti­sche Faktoren.


Es ist jedoch wich­tig zu beach­ten, dass nicht alle Men­schen mit die­sen Fak­to­ren auch CFS ent­wi­ckeln und dass die Erkran­kung bei jedem Men­schen unter­schied­lich ver­lau­fen kann.

Wel­che The­ra­pie­mög­lich­kei­ten gibt es bei CFS?

Es gibt ver­schie­de­ne Maß­nah­men, die dazu bei­tra­gen kön­nen, die Sym­pto­me zu lin­dern und die Lebens­qua­li­tät der Betrof­fe­nen zu verbessern.

Eini­ge der The­ra­pie­mög­lich­kei­ten sind:

Alter­na­ti­ve The­ra­pien wie Aku­punk­tur, Mas­sa­ge und Yoga kön­nen hel­fen, die Sym­pto­me von CFS zu lindern.

Es gibt eini­ge Medi­ka­men­te, die zur Lin­de­rung von Schmer­zen, Schlaf­stö­run­gen und ande­ren Sym­pto­men ein­ge­setzt wer­den können.

Die Aus­ein­an­der­set­zung mit der eige­nen Ernäh­rung kann dazu bei­tra­gen, dass Sym­pto­me gelin­dert werden.
Je nach Leis­tungs­ver­mö­gen und Zustand der Patient:innen, kann Bewe­gung und Sport in Maßen zur Ver­bes­se­rung von CFS beitragen.
KVT kann dabei hel­fen, nega­ti­ve Gedan­ken­mus­ter zu erken­nen und zu ver­än­dern und neue Stra­te­gien zur Bewäl­ti­gung von Stress und Erschöp­fung zu erlernen.

Grup­pen­the­ra­pie kann den Aus­tausch mit ande­ren Betrof­fe­nen ermög­li­chen und die sozia­le Iso­la­ti­on reduzieren.

Es ist wich­tig, dass Men­schen mit CFS sich nicht allein gelas­sen fühlen und sich von ihrem Arzt oder ande­ren Fach­leu­ten bera­ten las­sen, um die best­mög­li­che Behand­lung zu erhal­ten. Eine indi­vi­du­el­le Behand­lung ist in der Regel am erfolgreichsten.